Mit Rosch Haschana beginnt das neue jüdische Jahr. Ein in Honig getauchter Apfel ist das bekannteste symbolische Speiseritual zum Neujahr. Doch diese religiösen Traditionen erschließen sich nicht von selbst: Ein Granatapfel steht für die Fruchtbarkeit der alternden Stammeseltern Abraham und Sara, und der Neuanfang liegt in einem gekochten Fischkopf. Was steckt also hinter den Speiseritualen, mit denen sich jüdische Menschen weltweit ein süßes, neues Jahr wünschen?
Um die heilende Kraft der Natur soll es in dieser Folge gehen. Und auch darum welches Wissen wir eigentlich noch von den alten Traditionen und Rezepten der Klostermedizin in unserem Alltag verwenden. Außerdem sind viele Kräuter und Pflanzen Symbol in der christlichen Religion – zum Beispiel die Myrrhe, die am Anfang und am Ende Jesu eine wichtige Rolle spielt.