In der Berliner Kulturszene soll massiv gespart werden: Millionen Euro sollen nicht mehr für Theater, Musik und Museen zur Verfügung stehen. Besonders bedroht sind Projekte in der Inklusion und Diversität. Die Stiftung für kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung soll unter anderem gestrichen werden, und auch Initiativen wie das Büro „Diversity Arts Culture“ steht auf der Abschussliste. Vielfältige Stadtgesellschaft ist also bedroht, sagt auch Referent Nima Ramezani. Er erzählt im Gespräch, wie es ihm mit der Meldung geht, was diese konkret für seine Arbeit bedeutet, und was die Initiative zur Vielfalt im Kultur- und Musikbereich beiträgt.
Sie prügeln sich in Szene-Sportclubs oder in aller Öffentlichkeit in Parkanlagen, sie trainieren, für den Tag X eines gewaltsamen Systemumsturzes. Oder sie überfallen politische Gegner. Von Florian Barth und Kai Laufen (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/rechtsextreme-kampfsport | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Der Begriff "Weltreich" weckt die Vorstellung eines Reiches, das die ganze Welt beherrscht hat. Ein solches Reich hat es nie gegeben. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Rund hundert Nachkommen des deutschen Theologen und NS-Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffers werfen der Produktionsfirma eines Biopics vor, Bonhoeffer zu einem „evangelikalen Heiligen“ zu stilisieren. Diese Versuche stellten Bonhoeffer in ein völlig schiefes Licht, sagt der Publizist Arnd Henze in SWR Kultur.
Die Schriftstellerin und Publizistin Jagoda Marinić hat die Autobiographie Angela Merkels gelesen und auch die Buchvorstellung im Deutschen Theater verfolgt. Sie habe keine „Entblößungen“ erwartet, kein neues Psychogramm der Altkanzlerin, sagt Marinić im SWR-Kultur-Interview.
Sie habe wissen wollen, wie Merkel Entscheidungen ihres politischen Lebens reflektiere, „wie sie sich ihr eigenes Erleben erzählt.“
Natürlich ahnt keiner der drei Direktoren des Bankhauses Munzelmann, Alberzki und Bärle etwas davon, hat doch AD-AM Zwo, der erste speziell für die Finanzbranche mit einem Profitmaximinierungsprogramm ausgestattete Rechner, der Bank erst kürzlich mit einem raffinierten Coup unverhofften Gewinn erwirtschaftet.
So glaubt Benno Bärle sich von seinen Kompagnons hereingelegt, als eine Print-Message auf seinen Tisch flattert, in der ihm die sofortige Beurlaubung auf unbestimmte Zeit mitgeteilt wird.
Zähneknirschend muss er sich damit abfinden, weil der Verfasser ihn darauf hinweist, dass im Falle einer Beschwerde seine Affäre mit einer gewissen Harmonia Zitterli publik gemacht würde.
Seine Kompagnons erweisen sich allerdings als die falsche Spur, denn ihnen ergeht es nicht anders als Bärle – auch sie werden erpresst. Aber wer steckt dahinter? Kann es womöglich der Superrechner AD-AM Zwo selbst sein? Als sie der Sache auf den Grund gehen wollen, ist es zu spät: Der Computerraum ist leer...
Fun fact: Dass die Farben der Verkehrsampel und die der politischen Parteien (SPD, FDP, Grüne) übereinstimmen, ist kein reiner Zufall. Es gibt da evolutionäre Zusammenhänge. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Romy Hausmann, Autorin der Romanvorlage, feiert den International Emmy in New York, der wertvollste Glückwunsch ist ihr aber der ihres fünfzehnjährigen Sohnes.
Manfred Krug war einer der beliebtesten deutschen Schauspieler und Sänger – und vielleicht der Einzige, der in Ost und West gleichermaßen populär gewesen ist. Dass er außerdem auch ein guter Autor gewesen ist, beweisen seine Tagebücher, deren dritter Band aus den Jahren 2000 und 2001 nun erschienen ist.
Rezension von Jörg Magenau